Über mich
2001 begann ich mit meiner Qi Gong Praxis im Bellzett in Bielefeld, wo ich die 3-jährige Ausbildung bei Linda Myoki Lehrhaupt zur Lehrer*in absolvierte. Der Schwerpunkt dieser Ausbildung war neben der Qigongpraxis MBSR (Mindful Based Stress Reduction, dt. Streßreduktion durch Achtsamkeit). Seitdem unterrichte ich verschiedenste Menschen darin, inne zu halten, einen Moment der Ruhe zu finden und die Magie einer äußeren Qigong – Form für sich zu entdecken.
Ich bin vernetzt im Dachverband „Deutsche Qi Gong Gesellschaft“ und darin als Qi Gong Lehrer*in und Ausbilder*in anerkannt. Im Moment unterrichte ich im Ausbildungsstandort Berlin und bilde Menschen aus, die ihrerseits Qigong vermitteln möchten.
Im Qi Gong gibt es unzählige Formen. Die Form „Der fliegende Kranich“ begleitet mich seit Beginn in den unterschiedlichsten Lebenslagen und Umbruchsituationen. Der stolze Vogel ist stets an meiner Seite, nicht umsonst steht er in der chinesischen Mythologie für Langlebigkeit und Glück. Nach und nach kamen und kommen weitere Qi Gong Formen hinzu.
Nach der Qigong Ausbildung entstand der Wunsch, tiefer in die Traditionelle Chinesische Medizin, auf der das Qi Gong basiert, einzutauchen.
Es folgte eine 3-jährige im Zen Shiatsu (GSD anerkannt) im Shiatsu Zentrum, Berlin.
2010 habe ich vom Gesundheitsamt Berlin Tempelhof die Erlaubnis zur Ausübung der Heilpraktik erhalten.
In meiner Praxis habe ich schwerpunktmäßig Erfahrungen zu folgenden Themen gesammelt, zu denen ich auch Fortbildungen besucht habe:
- Shiatsu für das innere Kind (Peter Itin, Basel)
- Shiatsu bei Trauma und (sexualisierten) Gewalterfahrungen (Pamela Furgeson, u.A.)
- Shiatsu bei chronischen Schmerzen, Fibromyalgie und Erschöpfungszuständen
- Shiatsu in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt
- Shiatsu bei Krebserkrankungen und zur Unterstützung bei Chemotherapie und Bestrahlung
- Shiatsu in den Wechseljahren
- Shiatsu mit Kindern und Jugendlichen
- Shiatsu in der Begleitung von Sterbenden und bei Trauerprozessen
Seit 2022 bin ich anerkannter facilitator der school of consent und darf die Methode „Wheel of consent“ (dt. Konsensrad) in Workshops und Trainings weitergeben. Ich unterrichte in deutsch und englisch.
In meine Praxis kommen (fast ausschließlich weiße) Menschen, allen Alters, queere Menschen, cis und trans Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Die meisten haben den Kontakt zu sich selbst verloren, was sich in körperlichen aber auch psychischen Symptomen äussert. Sie sehnen sich danach, wieder bei sich selbst anzukommen und sich wieder lebendig(er) zu fühlen.
Manchmal wende ich die Methode Shiatsu an, manchmal Qigong, somatisches Coaching oder das „Wheel of consent“ . Darin werden Menschen gestärkt, herauszufinden, was sie WIRKLICH wollen und was sie davon abhält danach zu streben, bzw. zu fragen.
Immer beziehe ich den Körper mit ein, da ich der Überzeugung bin, dass in den Zellen Informationen gespeichert sind, die wir über den Verstand nur bedingt verändern können. Und sobald der Körper befragt wird, landen wir mitunter an ungeahnten Orten und Knoten lassen sich schnell(er) lösen.
Gerade im Qigong, aber auch im Shiatsu geht es darum, das Herz für sich selbst zu öffnen und sich selbst liebevoll zu begegnen, mit allem was jetzt lebendig ist. Dies immer wieder weiterzugeben ist das Herzstück meiner Arbeit.
Dabei sind mir Humor und Lachen wichtig!
Weil ich immer wieder gefragt werde: Sowohl in meinen Kursen als auch im Shiatsu sind mir Menschen aller Gender und aller sexueller Orientierung willkommen. Ich möchte explizit Menschen erreichen, die sich in den Trans – gender – bereichen befinden. Für mich zählt natürlich die Selbstdefinition und nicht der erste (womöglich falsche) Eindruck. Shiatsu kann auch im Prozeß einer Transition sehr wohltuend sein. Dies meint zum einen „gender“ transition, aber auch Veränderungsprozesse aller Art, die in die Tiefe gehen und ein neues Bild von Dir selbst kreieren wollen.
Warum das gender*?
Ich selbst bin queer und lebe zwischen den Geschlechtern, verorte mich als nichtbinär, als genderfluid. Ich fühle mich gesehen, wenn ich neutral angesprochen werde, z.B. „Hallo Puma Höflich“, oder nur „Hallo Puma“, gern sehe ich auch das gender*. Ich freu mich auch von Ihnen/ Dir zu erfahren, welche Anrede die Passendste ist.